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Die Kraft des Aufräumen

 

Manchmal sind die kleinen Dinge im Leben, die die den größten Effekt haben. So auch Aufräumen. So anstrengend es auch ist den Müll des Lebens in der Wohnung zu entfernen, so fühlt man sich danach viel besser. Aber warum hat Aufräumen so einen Effekt auf uns?

Nun Aufräumen wirkt auf zwei Ebenen. Einerseits im Außen und andererseits im Inneren.

 

Im Außen reinigt sich das Feld und die Energien klären sich. In einem aufgeräumten Umfeld kann die positive Energien ins fließen kommen. Der Raum ist hell und freundlich. Müllecken ziehen dagegen die negative Energie an; liegt viel rum stockt die Energie. 

Interessant ist es, dass wenn es erstmal eine Müllecke gibt, sich diese vergrößern. Und je mehr Müllecken und unaufgeräumte Ecken es gibt, desto mehr stockt die Energie und desto mehr drückt der Müll auf das Gemüt und es fällt immer schwieriger sich aufzuraffen und loszulegen. Und plötzlich ist es nicht mehr so wichtig, dass alles blitz sauber ist, denn die Füße hoch legen, Freunde treffen, Fernseher oder der nächste Roman sind so viel wichtiger als Küche aufräumen, Absaugen, Wischen, Waschen, Pflanzen kümmern oder Dokumente abheften. 

 

Die zweite Ebene ist die Wirkung im Inneren. Liegt viel Müll im Außen, dann sind meistens auch viele Gedanken im Innern. Man fühlt sich unwohl, die Gedanken rasen und man ist unkonzentriert. Aufgrund der Unruhe im Außen ist es nicht möglich sich selbst zu Konzentrieren, werden doch die Gedanken andauernd abgelenkt, sobald der Blick auf die Müllecken fällt. Und eine Müllecke muss jetzt nicht nur dreckiges Geschirr sein, auch unerledigter Papierkram oder noch zu erledigte Aufgaben können den Effekt haben. Meistens versucht man sich dann mit anderen Aufgaben abzulenken wie Fernsehen, Videogames spielen, Telefonieren ect. Genau in dem Moment ist alles wichtiger, als das Aufräumen oder seine Gedanken zu beruhigen.

5 Tipps um das Aufräumen zu erleichtern

1. Schreib eine Liste

Wenn viele Aufgaben anstehen und man sich nicht mehr alles merken kann, dann lohnt sich eine Liste vorab zu schreiben. Die Übersichtlichkeit und die klare Struktur der Liste entmüllt den Kopf und stellt dadurch Energie zum Aufräumen frei. Dazu kommt, dass einen Punkt auf der Liste abzuhaken wirklich Freude macht. Und selbst wenn man nicht alles schafft, dann schreibt man die verbliebenen Punkt einfach auf eine neue Liste mit neuen Punkten und beginnt von vorne.

 

Was passiert dabei? Einmal sind die Aufgaben übersichtlich und da alles auf einer Liste steht, kann man langsam und in Ruhe Punkt für Punkt abarbeiten und wenn man keine Lust mehr hat für den nächsten Tag einfach die Aufgaben übertragen. So kann innerhalb von mehreren Tagen und ohne Stress das Aufräumen organisiert werden, selbst, wenn man nur 3 Punkte pro Liste abhakt. Man fühlt sich gut beim Abhaken und kann sich danach belohnen mit Aufgaben, die Spaß machen wie Film schauen, Freunde treffen und so weiter.

2. Kleine Schritte

Ist der Müllhaufen zu groß, möchte man gar nicht erst Anfangen. Daher breche das Aufräumen in kleine Schritte. Zum Beispiel Aufräumen des Kleiderschrankes. Bei 9 Fächern, kann man pro Tag sich um 1 Fach kümmern und nach 9 Tagen ist man fertig. Wie oben schon erwähnt, bleibt man dadurch besser am Ball und motiviert. Natürlich, wenn es gerade Spaß macht, kann man gerne auch mehr machen. 

3. Loslassen und Dinge gehen lassen

Müllecken kann nicht nur aus dreckigen Geschirr oder alten Papierstapeln bestehen, auch nicht genutzte Gegenstände, Frustkäufe und häßliche Geschenke von liebevollen Personen können das Chi blockieren. Schaut man sich in den Räumen um, dann sollte man sich fragen, was braucht man wirklich bzw. was  wurde über ein bis zwei Jahren nicht angefasst. Meistens sind dies Sachen, die man behält, weil man sie eventuell mal braucht. Größtenteils werden diese Situationen nicht eintreten. Ein super Beispiel sind alte Kleidungsstücke die zu klein sind. Man behält sie, da man denkt, dass man eventuell wieder reinpasst und sie dann anzieht. Das Phänomen dabei ist, wenn man wirklich abnimmt und wieder reinpasst, dann kauft man sich neue Kleidungsstücke, um die neue Freiheit zu feiern. Die alten Stücke bleiben meistens im Schrank liegen und so wächst der Kleiderberg.

 

Also lass Dinge gehen. Nimm jedes Stück in die Hand und frage: Brauche ich das? Wie oft habe ich das benutzt? warum habe ich das gekauft und hat es bis jetzt seinen Sinn erfüllt?

 

Und wenn man die Fragen nicht bejahen kann, dann als letzte Frage: Fühle ich mich wohl damit?

Wird das ebenso verneint, dann schmeiß es weg oder verschenke den Gegenstand!

 

Lass los!

4. Räuchern und Musik

Um das Aufräumen zu unterstützen, ist es hilfreich sich mit Musik und Räucherwerk zu unterstützen. Räuchern hilft die richtige Schwingung aufzubauen und nach dem Aufräumen die Schwingung in den Müllecken aufzuhellen. 

 

Die richtige Musik hilft beim Aufräumen in Stimmung zu kommen und motiviert am Ball zu bleiben. Also am Besten eine Hitliste mit schwungvoller Lieblingsmusik erstellen und dem Aufräumen steht nichts mehr im Weg.

5. Einfach anfangen

Nun als Letztes das Wichtigste. Anfangen! Einfach Anfangen!

 

Die kleinen und großen Müllecken im Leben können jederzeit in Angriff genommen werden. Aber niemand kann das Einem abnehmen. Nur jeder selbst kann das in Angriff nehmen, also nicht lange warten und heute noch einen Tipp umsetzen und eine Ecke aufräumen.